Markttag des Wissens Nürnberg – 9. Juni
Wissen in Bewegung – Markttage des Wissens
Marktplätze sind Orte des Zusammenkommens und des Austausches – von Waren, von Ideen, von Geschichten. Die FAU nutzt das 275. Jubiläum nutzen, um mit Menschen zusammenzukommen und um sich mit ihnen auszutauschen, und zwar bei den Markttagen des Wissens.
Impressionen
Wissenschaft im Alltag
Die Lange Nacht der Wissenschaft, bei der die FAU alle zwei Jahre die Bürgerinnen und Bürger zu sich einlädt, ist ein fester Termin im Eventkalender. Hier erleben die Besucherinnen und Besucher Forschung hautnah. In ihrem Jubiläumsjahr geht die Universität nun dorthin, wo die Menschen sind – auf die Wochenmärkte der Städte Erlangen, Fürth und Nürnberg. Forscherinnen und Forscher zeigten an eigenen Marktständen, wie viel Wissenschaft in ganz alltäglichen Dingen steckt. Die Marktbesucherinnen und -besucher waren herzlich eingeladen, mit ihren Fragen auf die Forschenden zuzukommen, um nicht nur ihre Einkäufe, sondern auch etwas neues Wissen mit nach Hause zu nehmen. So erfuhren die Besucherinnen und Besucher unter anderem, wie Roboter Menschen helfen können, warum die Römer Boote bauten oder was Minigolf mit Katalyse zu tun hat.
Die Marktstände der FAU standen alle unter bestimmten Schlagwörtern wie zum Beispiel „Liebe und Hass“ und spiegeln dabei die Themenvielfalt der Universität wider. Technisch gin es beispielsweise am Stand „Mensch & Maschine“ zu: Das RoboLab des Lehrstuhls für Informationstechnik mit Schwerpunkt Kommunikationselektronik brachte einen autonom fahrenden Roboter auf den Markplatz. Unter dem Motto „Struktur & Chaos“ zeigte der Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik bioinspirierte Strukturen zur Flüssigkeitsabweisung: Hier lernten Neugierige, welche Eigenschaften beispielsweise von der Lotuspflanze und von Schmetterlingsflügeln für industrielle Anwendungen kopiert werden. Am Stand „Wort & Bild“ stand hingegen Sprache im Vordergrund. Der Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft stellte das Fränkische Wörterbuch mithilfe einer Hörstation vor. Und mit einem Mundart-Quiz konnten Interessierte dem Dialekt, der in der Metropolregion überall zu hören ist, auf den Grund gehen. Und die Bioverfahrenstechniker durften natürlich auch nicht fehlen: Am Stand „Hopfen & Malz“ erfuhren Neugierige alles zum Brauprozess des FAU-Jubiläumsbiers „Helles Köpfchen“.
Wer außer neuem Wissen noch andere Dinge mit nach Hause nehmen möchte, wird am Stand des FAU-Shops fündig: Er bietet FAU-Artikel wie beispielsweise T-Shirts, Thermobecher, Notizblöcke und viele weitere Artikel an.